Herzlich Willkommen!
Die Antwort nach der Frage „Was ist die Alexander-Technik“ beschäftigt bereits Generationen von Alexanderlehrenden. Sie kann überaus unterschiedlich beantwortet werden und ich werde mich hier mit einer Variante davon versuchen.
In erster Linie ist die Alexander-Technik für mich ein prozessorientierter, ganzheitlicher Ansatz um alte und ungünstige Reaktionsmuster in uns ausfindig zu machen und zu transformieren. Ungünstig insofern, dass diese Muster oft verantwortlich sind für Rückenschmerzen, Atemnot, depressive Stimmungen und durch die Schwächung des Immunsystems indirekt für allerlei Krankheiten und weitere Symptome.
Die Aktion des Umlernens besteht zunächst einmal darin, die als ungünstig ausgemachten Muster nicht mehr so geschehen zu lassen wie zuvor. Also das „Nicht-Tun“ steht im Vordergrund und ist als Aktion sehr bedeutsam und nicht zu verwechseln mit „Nichts-Tun“ Mit dem „Nicht-Tun“ geht einher das Erlauben dessen, was eigentlich in uns passieren möchte.
Der Mensch hat ein spezielles Design von der Schöpfung mitbekommen in welchem er sich frei und leicht bewegen, wachsen und agieren kann. Nennen wir es hier die Urmatrix. Im Laufe des Lebens oder zum Teil schon in der Entstehungsphase bekommt diese Matrix Störungen durch Trauma, abgeschautes und erlerntes Verhalten, begrenzende Überzeugungen und Glaubenssätze etc. und wir entfernen uns immer mehr von dieser Uridee in uns und damit von der Leichtigkeit und Präsenz die damit einhergehen. Vergleichen wir das Ganze mit einem Musikinstrument so wäre dieses dann verstimmt und würde keine harmonischen Töne mehr durch sich hindurch erlauben.